Du hast Dir einen neuen Silhouette Portrait* oder Cameo* zugelegt oder überlegst Dir einen zu holen und möchtest jetzt damit los legen? Doch das Programm, auch Silhouettte Studio, wirft noch ein paar Fragen auf? Das ist keine Seltenheit. Gerade die Seitenwerkzeuge bieten viele Bearbeitungsmöglichkeiten und benötigen daher etwas Übung um sie zu verstehen. Doch keine Sorge! Das Programm ist leichter als Du denkst. Im heutigen Beitrag beschäftigen wir uns mit den 3 Seitenwerkzeugen desSilhouette Studios. Weitere hilfreiche Plottertipps findest Du hier. Du möchtest direkt mit dem Erstellen des ersten mehrfarbigen Motivs starten? Schau gerne mal bei meinem Onlinekurs “Mehrfarbig plotten” vorbei.

Seiteneinstellungen

In den Einstellungen des Fensters kannst Du die verwendete Maschine, die Größe der Schneidematte und die Mediengröße (Dein Material) definieren.

Neben der Breite und Höhe kannst Du außerdem die Orientierung (Hoch- oder Querformat) auswählen.

Du kannst hier auch die Ansicht drehen und auswählen, ob Du den Druckrand und den Schneiderand anzeigen lassen möchtest.

Meine verwendeten Grundeinstellungen beim Silhouette Cameo 4:
Maschine: Automatisch (Cameo 4)
Schneidematte: Automatisch (Cameo)
Mediengröße: A4 oder Automatisch (12×12)
Breite und Höhe wird automatisch eingestellt.
Transparenz: 0 %
Orientierung: Hochformat
Drehen: Ansicht um 0 Grad drehen
Druckrand und Schneiderand solltest Du auf jeden Fall anzeigen lassen. Damit Du dich mit der Motivplatzierung leichter tust.

Rastereinstellungen

Hier hast Du die Möglichkeit das Raster zu konfigurieren.
In den Optionen kannst Du entscheiden, ob das Raster angezeigt werden soll oder nicht („Raster anzeigen“).

Außerdem kannst Du hier wählen, ob Dein Objekte beim Skalieren am Raster ausgerichtet werden sollen.

Zum Schluss kannst Du auch die Farbe des Raster anpassen. Dadurch wird das Raster vom Motiv abgehoben.

Meine bevorzugten Einstellungen hier:

Optionen: Raster anzeigen lassen
Tolerance: 1,50 mm
Abstand: Quadrat (Abstand: 25,40 mm und Teilung 4)

Passermarkierungen

Für das sogenannte „Print & Cut“-Verfahren in den Seitenwerkzeug im Silhouette Studio kannst Du Passermarkierungen mit einem Drucker auf ein Blatt drucken und die Motive danach mit dem Plotter weiter bearbeiten. Um die Passermarken zu aktivieren wähle “Ein”.  Jetzt erscheint ein Raster, ein Viereck und 2 Winkel. Beim Starten des Schneidevorganges werden diese vom Plotter abgetastet und zur Ausrichtung verwendet. Deshalb ist es wichtig in diesen Feldern keine Elemente abzulegen. Die Markierungen kannst Du im Abmessungsbereich anpassen. Mein Tipp: Verändere diese Einstellungen nicht. Falls Du diese Einstellungen bereits verstellt hast, kannst Du sie ganz leicht auf dem Button “Vorgabewerte wiederherstellen” zurücksetzen. Hier erfährst Du wie Du mit Passermarken in der Praxis schneiden kannst.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Hinweis: In diesem Beitrag werden ggf. Marken genannt oder gezeigt. Es handelt sich hierbei nicht um Werbung, da ich die entsprechenden Materialien/Geräte selbst erworben habe. Die Nennung dient lediglich zur besseren Erklärung. Dieser Blogartikel wurde mit der Version 4.4.455 erstellt. Die aktuelle Version kannst Du direkt bei Silhouette downloaden.

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